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Intelligent lüften in Zeiten des Klimawandels

13. November 2022

Bildlizenz: Adobe Stock / F8 \ Suport Ukraine

Bestimmte Räume sind für die Bildung von Schimmel besonders anfällig. Sie benötigen eine spezielle Klimaregulierung, denn durch herkömmliches Lüften kann die Luftfeuchtigkeit nicht wie gewünscht reduziert werden. Die DRYTEC Sensor gesteuerte Zwangslüftung schafft hier Abhilfe, da sie die absolute Feuchtigkeit im Innenraum und im Außenbereich miteinander vergleicht. Entwickelt wurde das System von Werner Hein. Wir haben ihn nach der Funktionsweise der Sensor gesteuerten Zwangslüftung gefragt.

Herr Hein, Kellerräume und Archive haben oft mit Schimmel- und Feuchteschäden zu kämpfen. Was ist die Ursache für das Problem?

„Ursachen gibt es viele. Als Hauptgrund für das zunehmende Aufkommen der Schäden sehen wir von Drytec Nutzungsänderungen beziehungsweise die Renovierung der Räumlichkeiten und/oder der damit verbundenen Veränderung an der Bausubstanz und des Nutzungsverhaltens.”

Welche Rolle spielt die Taupunktverschiebung im Rahmen des Klimawandels?

„Die früher moderaten Klimaverhältnisse wurden von einem schnell wechselnden Klima abgelöst. Beispiel: Oft herrschen bis kurz vor Weihnachten herbstliche Schönwetterperioden. Dann fallen die Temperaturen innerhalb von ein paar Tagen stark ab und verharren im 0 °C-Bereich. Die Außenwände kühlen folglich sehr schnell ab. Der Nutzer kann mit normalem Heizen die Abkühlung der Wände nicht stark genug ausgleichen, da die hohe Wärmekapazität der Wände einen großen Teil der Heizenergie verbraucht. Die Taupunktverschiebung wirkt so schnell, dass Schimmel einen idealen Nährboden findet. Früher ist die Temperatur moderater, also auf einen längeren Zeitraum verteilt, gefallen. Die Abkühlung des Mauerwerkes vollzog sich langsamer, so dass mit normalem Heizverhalten kaum Probleme entstanden sind.

Diese klimatisch und jahreszeitlich bedingten Effekte gibt es jedoch auch bei den täglichen Klimaschwankungen. Tagsüber stehen dem Nutzer weniger Zeiten zur Verfügung, in welchen eine Lüftung physikalisch sinnvoll ist. Dies beobachten wir beispielsweise bei relativ neuen Gebäuden, welche 15 bis 20 Jahre in gemeinschaftlich genutzten Waschräumen keine Probleme hatten.”

Um Feuchtigkeit in den betroffenen Innenräumen zu bekämpfen, haben Sie die Sensorgesteuerte Zwangslüftung entwickelt. Wie funktioniert das Gerät?

„Die Absolutfeuchte geführte Lüftungsregelung nutzt die beschriebenen Schwankungen. Wir vermeiden falsches Lüften und zugleich nutzen wir die Zeiten mit geringerer Feuchte für die Zuführung von trockener Luft und die Entfernung der feuchten Luft in Raum.

Die Steuerung initiiert eine Stoßlüftung. Pro Lüftungszyklus zeihen wir mit einem Ventilator circa 60 Prozent der Raumluft aus dem Raum und ziehen dieselbe Menge trockenere Zuluft über ein mit einem elektrischen Fensteröffner gekipptes Fenster in das Gebäude – und zwar physikalisch korrekt, da wir dies nicht über die relative Luftfeuchte regeln, sondern mit der absoluten Luftfeuchte in Gramm Wasser je Kubikmeter Luft. Wir bieten verschiedene, auf die Aufgabenstellung ausgelegte Gerätevarianten an.”

Ihr System kommt unter anderem in denkmalgeschützten Gebäuden zum Einsatz. Welches war bis jetzt das vielleicht spektakulärste Gebäude?

„Schloss Pilnitz nach dem Hochwasser 2002 war ein Paradeobjekt für unsere Absolutfeuchteregelung. Das Gebäude stand bis zur Erdgeschoss-Decke unter Wasser. Außerdem liegt es direkt an der Elbe – fünf bis zehn Meter zum Ufer. Erschwerend kommt hinzu, dass die Elbe an der Stelle über 20 Meter breit ist, so dass hier nie niedrige relative Luftfeuchten gegeben sind. Eine über die relative Luftfeuchte geführte Regelung scheidet somit als Lösung aus.”

Sie interessieren sich für die DRYTEC Sensor gesteuerte Zwangslüftung? Dann nehmen Sie Kontakt mit uns auf:

Anfragen beantwortet Ihnen gerne
Herr Georg Meyer,
Geschäftsführer der Klimagriff GmbH,
unter Tel. 0160/97317033
oder per Mail an g.meyer@schimmelprotektor.de

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