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Die Bedeutung der relativen Luftfeuchtigkeit

13. November 2022

Bildlizenz: MarinaCH

Es ist bekannt, dass das Taupunkt-Schimmelwachstum mit Feuchtigkeit zusammenhängt. Vielen Menschen ist immer noch nicht bewusst, dass die Feuchtigkeit, die Schimmelbildung auslöst, meist aus der Luft kommt. Vor allem ein Faktor ist von großer Bedeutung: die relative Luftfeuchtigkeit. Doch was bedeutet das? Warum kann die Feuchtigkeit in der Luft relativ sein?

Relative Luftfeuchtigkeit = Feuchtigkeit in der Luft

Die Luft in unserer Atmosphäre – und damit auch in unseren eigenen vier Wänden – ist ein Gasgemisch. Sie besteht vorwiegend aus Stickstoff und Sauerstoff. Daneben treten noch Edelgase und Kohlendioxid auf – und Wasserdampf.

Die Zusammensetzung der Luft in der Erdatmosphäre sieht in etwa wie folgt aus:

  • Stickstoff 78 %
  • Sauerstoff 21 %
  • Argon 0,9 %
  • Kohlendioxid 0,04 %
  • Wasserdampf 0,04 %

Die Berechnung der Luftfeuchtigkeit bezieht sich auf den Wassergehalt in der Luft. Wie viel Gramm Wasser befinden sich in einem Kubikmeter Luft? Das Ergebnis ist die absolute Luftfeuchtigkeit. Bei der Bestimmung der relativen Luftfeuchtigkeit kommt noch ein weiterer Faktor hinzu: das Verhältnis zur Temperatur. Die Luft ist nicht in der Lage, unbegrenzt Wasser zu speichern. Dieses physikalische Phänomen lässt sich allein durch die absolute Feuchtigkeit nicht darstellen, denn je nachdem, wie warm oder kalt es ist, ändert sich auch die Speicherfähigkeit der Luft. Je wärmer es ist, desto mehr Feuchtigkeit kann die Luft halten.

Einfluss auf das Raumklima

Die Höhe der Luftfeuchtigkeit ist entscheidend für das Raumklima. Ist die Raumluft zu trocken, reizt das die Schleimhäute und erhöht sich das Risiko für Erkältungskrankheiten. Ist die Raumluft zu feucht, erhöht sich wiederum das Schimmelrisiko. Als ideal für Wohnräume gilt eine relative zwischen 40 und 60 Prozent. Da die relative Luftfeuchtigkeit temperaturabhängig ist, dürfen Wohnräume nicht auskühlen.

In der Regel gilt die Unterschreitung von 17 °C einer Wand als bedenklich. Hier setzt der sogenannte Taupunkt ein, jener Punkt also, an dem die Feuchtigkeit aus der Luft zu kondensieren beginnt. Da sich warme Luft immer in Richtung Kälte strömt, sind vorwiegend die Außenwände gefährdet. Räume mit erhöhtem Luftfeuchtigkeitsrisiko wie das Badezimmer, die Küche und das Schlafzimmer (durch Ausatmen und Schwitzen) müssen deshalb regelmäßig gelüftet werden, um die Luftfeuchtigkeit zu reduzieren. Im Winter müssen diese Räume gezielt geheizt werden.

Auch im Sommer spielt die relative Luftfeuchtigkeit in Innenräumen eine große Rolle. Zwar wird der Taupunkt in normalen Wohnräumen in der Regel nicht unterschritten. Ausgenommen sind aber Keller und Souterrainwohnungen. Im Zuge des Klimawandels steigt die Taupunkttemperatur seit einigen Jahren permanent an, sodass das Kondensationsrisiko in der warmen Jahreszeit zunimmt.

Da Kellerräume und Souterrainwohnungen im Sommer deutlich kühler sind als alle anderen Räumlichkeiten eines Gebäudes, sollte hier im Sommer nur in den Morgen- und Abendstunden gelüftet werden. Die Luft in der Mittagshitze enthält wesentlich mehr Feuchtigkeit. Lüftet man dann den Keller oder die Wohnung im Souterrain, zieht diese Feuchtigkeit in die vergleichsweise kühlen Räume. Es droht die Gefahr von Sommerkondensation.

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